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Uruk - Irak

Uruk - Irak

Objekt White Temple, Anu Ziqqurrat, Uruk

Bauzeit ca. 3.500 BC

Leistungen Konzept und Konservierung der fragmentarisch erhaltenen Lehmmörtel und Weißfassungen des Tempels

Leistungszeitraum 09/2022 & 10/2022

Auftraggeber DAI - Deutsches Archäologisches Institut, Orient Abteilung / ZRS Ingenieure GmbH Berlin

Bagan, Myanmar

Bagan, Myanmar

Objekt Narathihapatae Tempel, mit Wandmalereien aus dem 13.Jh (UNESCO Welterbestätte)

Baujahr 13. Jahrhundert

Leistungen Konzeption der Injektionsmassen auf der Basis von Lehm zum Erhalt der Putze / Wandmalereien, Herstellung von Bildplänen / Kartierungsgrundlagen aus 3D-Modellen und Fotografische Bestandsaufnahme verschiedener Tempelabschnitte

Leistungszeitraum 04/2019

Auftraggeber Gesellschaft zur Erhaltung des kulturellen Erbes e.V., Kulturerhaltprogramm des Auswärtigen Amtes Deutschland, ltd. Restauratorin Dipl.-Rest. Andrea Teufel

Grat Be`al Gebri

Grat Be`al Gebri

Ort Yeha, Äthiopien

Erbaut ca. 800 Jahre v. Chr.

Leistungen Sicherung der Lehm-Bruchstein Wände sowie des historischen Putzes: Konzepterstellung für die Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahmen, vorrangig unter der Verwendung von örtlichen Materialien; Erprobung und Erstellung eines Injektionsmörtels auf Lehmbasis; vergleichende Testreihen zur Ermittlung eines geeigneten Materials zur strukturellen Festigung von sandenen Lehm; Erstellung von Lehmsteinen (Adobe) für die Rekonstruktion fehlender Teilbereiche der Fachwerkwände zur statischen Sicherung; Konsolidierung der Wand- und Putzfragmente mit Hilfe der erprobten Materialien während und nach der archäologischen Ausgrabung; partielle Rekonstruktionen der Wandbereiche für die museale Präsentation in situ

Leistungszeitraum seit 2010

Auftraggeber DAI - Deutsches Archäologisches Institut, Außenstelle Sanaa der Orient-Abteilung, unter der Leitung von Fr. Dr. Iris Gerlach

Beschreibung Bei dem Objekt handelt es sich um einen monumentalen Fachwerkbau (Grat Be´al Gebri) mit einer Höhe von mindestens 10 m und einer an der Fassadenfront gemessenen Breite von etwa 48,5 m. Das Grat Be´al Gebri war an der SO – Fassade über eine breite Freitreppe zugänglich. Ein Propylon, bestehend aus 6 monolithische Pfeilern (Sandstein) und einem einstigen steinernen Türportal, bildet den Eingangsbereich des Gebäudes.Kammermauern aus Lehm - Bruchsteinwänden bilden das 6 m hohe Fundament, auf dem der Fachwerkbau gegründet wurde. Von dem ehemals mehrstöckigen Gebäude haben sich einige Wände im Erdgeschoss mit einer maximalen Höhe von 3 m erhalten können. Der Fachwerkbau besteht innerhalb des Mauerwerks ausschließlich aus einer horizontalen Balkenkonstruktion, bei der die Balken rechtwinklig im Wechsel übereinander verblattet wurden. Die Gefache sind mit Lehmbruchstein-Mauerwerk verfüllt. Für die Oberflächengestaltung wurden die Wände mit Lehmmörtel verputzt und farblich gefasst. Fassungsfragmente der einstigen Farbfassungen weisen polychrome Wanddekorationen auf. Das Grat Beal Gebri brannte seinerzeit vollständig aus und war über Jahrhunderte einer intensiven anthropogenen Belastung ausgesetzt. Dabei wurde die Holzkonstruktion des Fachwerkbaus so zerstört, dass das Gebäude in sich zusammen stürzte. Die starke und langanhaltende Hitzeentwicklung während des Brandes führte teilweise zur Verziegelung des verbauten Lehms. Neben dem Totalverlust der Holzkonstruktion und dem damit verbundenen Versturz des Mauerwerks wurde so auch der Baulehm stark entfestigt. Der verziegelte Fugenmörtel und Lehmputz ist häufig sehr mürbe und zeigt starke Rissbildungen. Putzfragmente, partiell mit Farbfassungen konnten sich nur in einigen geschützten Bereichen erhalten (Schnelle 2011, Geyer &Weiß 2012).

Berliner Stadtschloss - Humboldtforum

Berliner Stadtschloss - Humboldtforum

Ort Berlin

Leistungen Voruntersuchung von Originalteilen und Fragmenten, Teilleistungen: digitales 3D Aufmaß, Gutachten mit Ultraschall- und Festigkeitsuntersuchungen

Leistungszeitraum 02 bis 05 / 2014

Auftraggeber Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung Berlin für Restaurator Boris Frohberg, Berlin (AN)

Fachwerkhaus Grube

Fachwerkhaus Grube

Ort Schloss Grube, Prignitz

Leistungen Konservatorische Maßnahmen an Fassungen und dem historischem Lehmputz in 2 Gefachen, Restauratorische Befunderhebung

Leistungszeitraum 11/2015

Auftraggeber GbR Pöllath / Rodin, Architekt: MKM Architekur GbR Berlin

Monumentalskulptur der Königin Karaoma I

Monumentalskulptur der Königin Karaoma I

Ort Tell Basta, Ägypten

Erbaut 9 Jh. v. Chr.

Leistungen Schadensuntersuchung mit Ultraschalltomographie in Anbindung an ein 3D-Modell

Leistungszeitraum 03/2004 und 10/2005–03/2006

Auftraggeber Grabungs- und Restaurierungskampagne der Universität Potsdam, Historisches Institut; Grabungsleiter: Dr. Christian Tietze in Zusammenarbeit mit Dr. Peter Kozub und ObjektScan GmbH (3D Scan)

Beschreibung Das Projekt wurde 2004 von Dr. Peter Kozub begonnen. Während der Messkampagne wurden insgesamt1908 Einzelmessungen in 61 Ebenen durchgeführt. Grundlage für das Messmodel und die Präsentation der Untersuchungsergebnisse ist ein hochauflösender 3D Modell, dass mit dem Streifenlichtscanverfahren erstellt wurde. Im Rahmen der Diplomarbeit erfolgte die Fortführung des Projektes mit der Präparation der Daten aus 3D-Modell und Einzelmessungen, der Berechnung der Tomographien mit iterativen Verfahren, der Anpassung der Tomographien an die Konturen des Objektes mit Hilfe des 3D Modells sowie der Präsentation und Auswertung in Verbindung mit einem Schadensursachenmodell und der Schadenskartierung.

Büdnerhaus – Lehmbau

Büdnerhaus – Lehmbau

Ort Berlin-Steinstücken

Erbaut Anfang 19. Jh.

Leistungen Schadensanalytik, Ermittlung von Materialkennwerten, Entwicklung einer modifizierten Injektionsmasse auf Lehmbasis für die Hinterfüllung von Schalen.

Leistungszeitraum 01 bis 03/2007

Auftraggeber Dipl.-Ing. Heike Deselaers Dipl.-Kfm. Guido Deselaers

Beschreibung Im Zuge der Diplomarbeit zum Thema „Vergleichende Erprobung von Injektionsmassen auf Lehmbasis zur Konservierung historischer Lehmbauten“ wurde eine Wand im Innern des Büdnerhauses als Referenzobjekt genutzt und eine entsprechende Injektionsmasse für die Konservierung entwickelt. Unter anderem wurden mit Hilfe des Bundesamts für Materialforschung (BAM) Infrarotthermographische Untersuchungen vorgenommen, die den Erfolg der Applikation der Massen bestätigen konnten.


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